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Grube Brunndöbra

8 Bytes entfernt, 17:33, 26. Mai 2019
K
== Geologie ==
[[Datei:Baryt-WAB 1.jpg|mini|Schwerspat (Abbau über 745m-Sohle)]][[Datei:Baryt-WAB 2.jpg|mini|Schwerspat - poliert]]
Die Schwerspatlagerstätte Brunndöbra gehört zum Mineralgangsystem [[Schneckenstein]], welches ein größeres Störungssystem darstellt das an eine bedeutende regionale Störung, der Hauptstörung Brunndöbra, gebunden ist. Die Schwerspatvererzung tritt hierbei ausschließlich in der Hauptstörung Brunndöbra mit ihren Fiedertrümern selbst auf. Die Hauptstörung Brunndöbra streicht NW-SE bis NNW-SSE und fällt im Durchschnitt mit 65° nach Südwesten ein. Sie ist nicht gleichmäßig mit Schwerspat (Baryt) vererzt, vielmehr gelangten Baryt oder Quarz bevorzugt zum Absatz. So gab, bzw. gibt es im Grubenfeld 9 größere abbauwürdige linsenartige Erzfälle die fast ausschließlich mit Baryt vererzt waren.
*Linse V im Bereich des Schacht 344 sowie der Schürfe 40 und 49
*Tannenbachlinse
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Baryt-WAB 1.jpg|Schwerspat (Abbau über 745m-Sohle)
Baryt-WAB 2.jpg|Schwerspat - poliert
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[[Datei:655s 1.png|mini|655m Sohle am Maischacht]]
[[Datei:655s 1.png|mini|655m Sohle am Maischacht]]
== Geschichte ==
Bei dem als Schwerspatgrube Brunndöbra bezeichneten Bergwerk handelt es sich weitestgehend um das Uranerzbergwerk Schneckenstein der SAG / SDAG Wismut. Ende der 50er Jahre begann die Erkundung der Schwerspatvorkommen auf der Hauptstörung Brunndöbra. Bereits im 19. Jahrhundert ist Bergbau auf Eisenerz und Schwerspat durch den Vorderen Tannenberg-Fundschacht direkt auf der Hauptstörung bekannt. Durch den bereits auslaufenden Uranbergbau wurden größere Vorkommen bestätigt. In Folge wurde das Südostfeld der Grube im Bereich der Hauptstörung für den Schwerspatabbau vorbereitet.