Ab 1979 wurde der oberflächennahe Bereich entlang der gesamten Lagerstätte in Tagebauen gewonnen. Von 1987 an wurde so auch die Tannenbachlinse abgebaut, nachdem diese zuerst untertägig erkundet wurde.
1983 begann der Aufschluß des Grubenfeldes unterhalb der 655m-Sohle mit dem Vortrieb der Rampe Brunndöbra vom Höllgrundtal auf das Grubenfeld und in die Tiefe. Parallel dazu wurde der Maischacht gesümpft und das Füllort der 655m-Sohle zur Hängebank umgebaut, Materialtransporte und Seilfahrten erfolgten hier allerdings bis zum Schluß nur über einen Förderkübel. Auf dem Werksgelände im Höllgrundtal wurden zum Betrieb der Rampe zusätzliche Werkstätten, eine Mischanlage, eine Kompressorenstation, eine Wasserhaltungsanlage, eine weitere Trafostation sowie zusätzliche Verwaltungsgebäude gebaut. Die Rampe Brunndöbra erreichte Ende 1988 mit dem Durchschlag zum Maischacht das Grubenfeld auf dem Niveau von 495m. Die Rampe Brunndöbra wurde mit einem Querschnitt von 22m² und mit einer Neigung von 12,5 % aufgefahren. Sie war von Anfang an für die gleislose Förderung ausgelegt und für den Einsatz von straßentauglichen LKW's vorgesehen. Neben diesen Ausrichtungsarbeiten der Lagerstätte unterhalb der Talsohle wurde 1988 im Südostfeld bereits die 625m-Sohle über das Gesenk 3 angeschlossen und der Abbau zwischen der 625m-Sohle und der 655m-Sohle aufgenommen.
[[Datei:Rampe2.jpg|mini|Blick in die Rampe Brunndöbra]]